Heute morgen bin ich kurz nach 6 Uhr auf die Baustelle gefahren und habe in zwei Stunden die kompletten Rohinstallationen, vor allem aber die Elektrorohinstallation durchgeschaut und auf Plausibilität hin überprüft. Bis auf sehr wenige Punkte war alles auf Anhieb nachvollziehbar. Die ungeklärten Punkte kläre ich zur Sicherheit nochmal mit dem Elektriker ab. Bis morgen könnte man noch letzte Änderungen machen. Dann wird innen verputzt und der Zustand quasi „eingefroren“.
Nach einem Abend intensiver Recherche habe ich heute einen CO-Sensor aus dem Hause S+G Meßtechnik GmbH. Ich habe mich für den „CO-Melder Safety 2000 mit Schaltleitung“ entschieden, weil er keinen Krach macht. Der Sensor wird an das BUS-System angebunden. Somit erfolgt die Alarmierung zentral im Haus.
Von gestern auf heute wurde das Rätsel gelöst. Von was spreche ich überhaupt?
Ich rede von der BUS-Anbindung der Brandschutztür.
Eine Türe zwischen einer Garage und dem Haus muss zwingend als Brandschutztür ausgeführt werden. Aufgrund der massiven Temperatur- und Luftfeuchtigkeitsdifferenzen hat diese Türe auch besondere Anforderungen hinsichtlich der Klimaklasse. Es wird Klimaklasse III gefordert. Will man eine derartige Türe mit Motorschloss realisieren, dann bewegen wir uns im Rahmen um 8000 €. Der Nutzen steht hier in keinem Verhältnis zum Aufwand. Das war der Grund, warum wir uns „nur“ für eine klassische Brandschutztür entschieden haben, die den Anforderungen für die Klimaklasse III gerecht wird. Das Motorschloss musste sterben.
Wie wird nun die BUS-Anbindung realisiert?
Bei Telefonaten mit einem Experten vom Hersteller der Brandschutztür kam der heiße Tipp. Ich will die Firma Hörmann an dieser Stelle besonders für den Service loben. Hier ist man wirklich um Lösungen jeglicher Herausforderungen bemüht.
Die Lösung in meinem Fall lautet SimonsVoss. Die Firma hat einen digitalen Schließzylinder entwickelt, der eine Zulassung für Brandschutztüren hat. Der Schließzylinder hat zwei Drehknöpfe, die sich im Normalfall frei drehen lassen. Ein Transponder in unmittelbarer Nähe zum Schließzylinder sorgt dafür, dass sich die Drehknöpfe im Inneren einkuppeln. Jetzt können die Drehknöpfe betätigt werden. Nach wenigen Sekunden erfolgt die Auskupplung und die Drehknöpfe drehen wieder leer. Neben Transpondern für den Schlüsselanhänger bieten sie auch einen Transponder an, der sich potentialfrei schalten lässt. Bei einer erfolgreichen Autorisierung über das BUS-System schließt das BUS-System das Relais und der Transponder, der auf der sicheren Seite, also im Haus, verbaut ist, sendet eine sehr schwache elektromagnetische Welle aus. Diese reicht gerade 50 Zentimeter. Der digitale Schließzylinder nimmt diese auf, kontrolliert die mitgesandte Information und kuppelt anschließend die Drehknöpfe ein. Jetzt kann das Schloss bedient werden. Nach wenigen Sekunden wird ausgekuppelt und die Drehknöpfe drehen wieder leer.
Unser Haus bekommt eine kontrollierte Wohnraumbelüftung aus dem Hause inVENTer. Dabei handelt es sich um eine dezentrale Lüftungsanlage. Bei der Werkplanung haben wir uns final gegen eine zentrale Wohnraumbelüftung entschieden. Hauptgrund gegen eine zentrale Lüftungsanlage war und ist aus unserer Sicht die fehlende Möglichkeit der Reinigung der Rohre in den Decken und Wänden. Die Angst, dass die zentrale Lüftungsanlage zur „Biologieschleuder“ mutiert, war und ist irgendwie zu groß. Während der Rohbauphase ist das Thema Lüftungsanlage immer wieder mal aufgekommen. Das Problem der „Biologieschleuder“ ist bei einer zentralen Lüftungsanlage weiter unverändert. Die Frage war deshalb nun: keine kontrollierte Wohnraumbelüftung oder eine dezentrale Wohnraumbelüftung. Zwar ist eine dezentrale Lüftungsanlage optisch nicht ganz so schön, aber aus hygienischen Gesichtspunkten doch deutlich vorteilhafter. Herr Schwibach hat zudem sehr gute Erfahrungen mit dem dezentralen System von inVENTer.
Was mich bei inVENTer sofort gefallen hat, ist die Tatsache, dass es eine Steuerung gibt, um die Lüftungsanlage an das BUS-System von LOXONE anzubinden. Über einen analogen Eingang an deren Steuerung kann man die Betriebsmodi (OFF, ON (Wärmerückgewinnung, Durchlüftung)) und die Intensität bestimmen. Lediglich die Ablüfter in den Bädern sind von Haus auf nicht für eine Anbindung an ein BUS-System vorgesehen. Aber auch hier wurde zusammen mit dem technischen Service von inVENTer und LOXONE eine Lösung gefunden. Die Feuchtigkeitsüberwachung und die Entlüftung sind perfekt umgesetzt und auch automatisiert.
Heute hat die Firma Schindler aus Zangberg mit der Rohinstallation des Elektrogewerks angefangen. Ich bin gespannt, ob unser Installateur Frank mit meinen Plänen und Dokumentationen, die ich ihm auf dem Server hinterlegt habe, zurecht kommt.
Gerade eben habe ich die Elektropläne für die Rohinstallation auf den Server geladen. Nach vielen Stunden harter Planungsarbeit hoffe ich, dass ich nichts vergessen habe. Unser Elektriker kann jetzt mit der Rohinstallation loslegen. Ich werde mich ab jetzt mit der finalen BUS-Planung beschäftigen und die bisher erarbeitete Bestellliste finalisieren.
Heute war der Elektriker zusammen mit dem „Holländer“ Frank da. Frank ist der BUS-Spezialist der Firma Elektro Schindler. Wir sind Raum für Raum durchs Haus gegangen und haben über die Details gesprochen. Die Firma Schindler wird alle Detailpläne erhalten. Bis Ende Oktober soll dann die Rohinstallation erfolgen.
Heute ging es auf der Obergeschossdecke zur Sache. Zahlreiche Löcher und Durchführungen wurden gebohrt und Leerrohre verlegt. Die zwei Elektriker der Firma Schindler waren knapp fünf Stunden am Bau und haben gut 550 Meter Leerverrohrung verlegt. Hier ein Auszug, für welche Punkte Leerrohre in die Elektroverteilung(en) gelegt wurden:
- Reedkontakte der Fenster und Türen
- elektrische Rollläden
- Präsenzmelder
- Rauchmelder
- Lautsprecher
- Lichtkreise (geschalten, gedimmt)
- Stromkreise (teilweise geschalten)
- Taster
- Temperatursensoren, Feuchtigkeitssensor
- Netzwerk
- SAT
- RGBW-Bänder
- …
Zeitgleich wurden die Unterzüge im Erdgeschoss ausgeschalt. Die Treppe vom Kellergeschoss zum Erdgeschosswurde auch ausgeschalt. Draußen war der Bagger aktiv, um einen Streifen für das Garagenfundament auszubaggern. Nachdem dort die Baggerarbeiten abgeschlossen waren, wurde vom Nachbarn ein Teil der Hecke und des Zaunes entfernt. Das Garagenfundament wurde anschließend auch gleich betoniert. Am Nachmittag haben die Bauarbeiter die obere Bewehrung der Obergeschossdecke verlegt.
Heute früh um 7:00 Uhr war der Elektriker da, um die Spots und die Präsenzmelder in die Schalung der Treppe einzubauen. Anschließend wurde die Treppe fertig eingeschalt und betoniert. Auf der Erdgeschossdecke wurden zwei weitere Eckpfeiler eingeschalt und betoniert. Mit den ersten Außenwänden wurde auch schon angefangen.
Heute ging es auf der Erdgeschossdecke zur Sache. Zahlreiche Löcher und Durchführungen wurden gebohrt und Leerrohre verlegt. Die drei Elektriker der Firma Schindler waren fünf Stunden am Bau und haben gut 800 Meter Leerverrohrung verlegt. Hier ein Auszug, für welche Punkte Leerrohre in die Elektroverteilung(en) gelegt wurden:
- Reedkontakte der Fenster und Türen
- elektrische Rollläden
- Präsenzmelder
- Rauchmelder
- Lautsprecher
- Lichtkreise (geschalten, gedimmt)
- Stromkreise (teilweise geschalten)
- Taster
- Temperatursensoren, Wassersensor (unter der Spülmaschine)
- Netzwerk
- SAT
- RGBW-Bänder
- …
Die Bauarbeiter haben währenddessen das Gerüst aufgestellt.