Die Vorbereitungen für den Außenputz laufen auf Hochtouren.
- Leisten setzen
- Abkleben
- Schlitze verschließen
- Haftuntergrund auftragen
- …
Heute wurden die Eckzargen für die Kellertüren gesetzt! Aufgrund anderer Bedingungen (Temperatur und Luftfeuchtigkeit) werden im Keller keine klassischen Zimmertüren einbaut, sondern „Metalltüren“. Die Zarge ist aus Metall und das Türblatt ist auf beiden Seiten mit Metall verstärkt. Auch hier bekommt man optisch schöne Lösungen, die den besonderen Bedingungen im Keller gerecht werden. Die Auswahl ist hier aber verglichen zu klassischen Türen eingegrenzt. Eine Türe, die vielleicht nur 98 % Schönheit hat, aber dafür nach wenigen Jahren immer noch sauber schließt, trägt sicher mehr zur Zufriedenheit des Bauherrn bei als der gegenteilige Fall.
Heute Nachmittag wurden die beiden Nebeneingangstüren in der Garage und die Brandschutztür zwischen Haus und Garage eingebaut.
Von gestern auf heute wurde das Rätsel gelöst. Von was spreche ich überhaupt?
Ich rede von der BUS-Anbindung der Brandschutztür.
Eine Türe zwischen einer Garage und dem Haus muss zwingend als Brandschutztür ausgeführt werden. Aufgrund der massiven Temperatur- und Luftfeuchtigkeitsdifferenzen hat diese Türe auch besondere Anforderungen hinsichtlich der Klimaklasse. Es wird Klimaklasse III gefordert. Will man eine derartige Türe mit Motorschloss realisieren, dann bewegen wir uns im Rahmen um 8000 €. Der Nutzen steht hier in keinem Verhältnis zum Aufwand. Das war der Grund, warum wir uns „nur“ für eine klassische Brandschutztür entschieden haben, die den Anforderungen für die Klimaklasse III gerecht wird. Das Motorschloss musste sterben.
Wie wird nun die BUS-Anbindung realisiert?
Bei Telefonaten mit einem Experten vom Hersteller der Brandschutztür kam der heiße Tipp. Ich will die Firma Hörmann an dieser Stelle besonders für den Service loben. Hier ist man wirklich um Lösungen jeglicher Herausforderungen bemüht.
Die Lösung in meinem Fall lautet SimonsVoss. Die Firma hat einen digitalen Schließzylinder entwickelt, der eine Zulassung für Brandschutztüren hat. Der Schließzylinder hat zwei Drehknöpfe, die sich im Normalfall frei drehen lassen. Ein Transponder in unmittelbarer Nähe zum Schließzylinder sorgt dafür, dass sich die Drehknöpfe im Inneren einkuppeln. Jetzt können die Drehknöpfe betätigt werden. Nach wenigen Sekunden erfolgt die Auskupplung und die Drehknöpfe drehen wieder leer. Neben Transpondern für den Schlüsselanhänger bieten sie auch einen Transponder an, der sich potentialfrei schalten lässt. Bei einer erfolgreichen Autorisierung über das BUS-System schließt das BUS-System das Relais und der Transponder, der auf der sicheren Seite, also im Haus, verbaut ist, sendet eine sehr schwache elektromagnetische Welle aus. Diese reicht gerade 50 Zentimeter. Der digitale Schließzylinder nimmt diese auf, kontrolliert die mitgesandte Information und kuppelt anschließend die Drehknöpfe ein. Jetzt kann das Schloss bedient werden. Nach wenigen Sekunden wird ausgekuppelt und die Drehknöpfe drehen wieder leer.
Heute wurde die Rohinstallation für Sanitär abgeschlossen. Neben den beiden Bädern/WC wurde der Technikraum und der Außenbereich noch entsprechend versorgt.
Heute wurden die Innenfensterbänke eingebaut. Die Entscheidung bei der Bemusterung war Botticino und es war auch gut so. Die Fensterbänke sehen fantastisch aus.
Heute wurde die Baustelle, besser gesagt das Haus dicht gemacht. Sowohl der Durchgang vom Haus zur Garage als auch eine provisorische Haustüre verschließen jetzt die Baustelle. In knapp zwei Wochen werden die beiden Nebeneingangstüren in der Garage und die Brandschutztür geliefert und montiert.
Gestern und heute wurden die Fenster und Türen gesetzt. Jetzt muss nur noch der Elektriker die Reedkontakte anklemmen, um damit wir einen Haken bei diesem Thema setzen können.
Mit dem Kranabbau sind die letzten Spuren des eigentlichen Rohbaus verschwunden. Im Inneren des Hauses hat sich einiges getan:
- Sanitärrohinstallation
- Heizungsrohinstallation
- Elektrorohinstallation
- …
Unser Haus bekommt eine kontrollierte Wohnraumbelüftung aus dem Hause inVENTer. Dabei handelt es sich um eine dezentrale Lüftungsanlage. Bei der Werkplanung haben wir uns final gegen eine zentrale Wohnraumbelüftung entschieden. Hauptgrund gegen eine zentrale Lüftungsanlage war und ist aus unserer Sicht die fehlende Möglichkeit der Reinigung der Rohre in den Decken und Wänden. Die Angst, dass die zentrale Lüftungsanlage zur „Biologieschleuder“ mutiert, war und ist irgendwie zu groß. Während der Rohbauphase ist das Thema Lüftungsanlage immer wieder mal aufgekommen. Das Problem der „Biologieschleuder“ ist bei einer zentralen Lüftungsanlage weiter unverändert. Die Frage war deshalb nun: keine kontrollierte Wohnraumbelüftung oder eine dezentrale Wohnraumbelüftung. Zwar ist eine dezentrale Lüftungsanlage optisch nicht ganz so schön, aber aus hygienischen Gesichtspunkten doch deutlich vorteilhafter. Herr Schwibach hat zudem sehr gute Erfahrungen mit dem dezentralen System von inVENTer.
Was mich bei inVENTer sofort gefallen hat, ist die Tatsache, dass es eine Steuerung gibt, um die Lüftungsanlage an das BUS-System von LOXONE anzubinden. Über einen analogen Eingang an deren Steuerung kann man die Betriebsmodi (OFF, ON (Wärmerückgewinnung, Durchlüftung)) und die Intensität bestimmen. Lediglich die Ablüfter in den Bädern sind von Haus auf nicht für eine Anbindung an ein BUS-System vorgesehen. Aber auch hier wurde zusammen mit dem technischen Service von inVENTer und LOXONE eine Lösung gefunden. Die Feuchtigkeitsüberwachung und die Entlüftung sind perfekt umgesetzt und auch automatisiert.